Gerade wenn die Kraft fehlt, ist Kraft nötig. Denn kurz nach einem Todesfall gibt es für Hinterbliebene einiges zu tun: Anträge stellen, Fristen beachten und vieles mehr. Orientierung ist nötig.
Todesfall
Orientierung für Hinterbliebene
Sofort regeln
- Arzt rufen, der eine Todesbescheinigung ausstellt
- Verwandte, Freunde und ggf. Arbeitgeber benachrichtigen
- Standesamt spätestens am folgenden Werktag informieren und Sterbeurkunde beantragen
- Lebens- und Unfallversicherung innerhalb von 24 Stunden benachrichtigen
- Bestattungsunternehmen, Friedhofs-Verwaltung und Pfarramt kontaktieren
- Testament beim Nachlassgericht abliefern
Frühzeitig regeln
- Krankenkasse, Rentenstelle und andere Versorgungsträger und Versicherungen des Verstorbenen informieren
- Gegebenenfalls Überbrückungsgeld, Hinterbliebenenrente und/oder betriebliche Altersversorgung beantragen
- Wohnung unter Umständen kündigen
- Erbschein beim Nachlassgericht beantragen, sofern kein öffentliches Testament vorliegt
- Bei Unklarheiten oder Erbschaftsauseinandersetzungen einen Notar einschalten
Bankgeschäfte regeln
Als Erben sollten Sie schnell prüfen, ob Dritte eine Bankvollmacht besitzen und sie gegebenenfalls widerrufen. Wenn Sie nicht bevollmächtigt sind, können Sie sich durch einen Erbschein ausweisen.
Fragen Sie unsere Berater nach allen Konten, Depots sowie Verträgen des Verstorbenen und fügen Sie die Werte zum Todestag einer Liste über Vermögen hinzu. Erfassen Sie auch die Verbindlichkeiten des Erblassers, wie zum Beispiel Ratenkreditschulden oder überzogene Konten.
Lassen Sie die VR-BankCard sowie alle Kreditkarten des Verstorbenen sofort sperren. Informieren Sie die zuständige Filiale oder benutzen Sie die entsprechenden Kartensperrrufnummern.
Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Berater. Sie helfen Ihnen gerne weiter.